Glücklich sein im Job – das ist für viele Menschen ein Ziel, auf das sie hinarbeiten. Denn der Status quo ist oftmals alles andere als zufriedenstellend. Insbesondere in der Hotellerie und Gastronomie kommen Mitarbeitende oft, um kurz darauf wieder zu gehen. Zu viel Kontrolle, mangelnde Wertschätzung oder zu hoher Leistungsdruck stehen häufig auf der Tagesordnung. Dies hat zur Folge, dass die Mitarbeiterzufriedenheit und somit auch das Betriebsklima mangelhaft sind, mal ganz abgesehen von der hohen Fluktuationsrate des Unternehmens. Und das in Zeiten des tobenden „War for Talents“, der es sowieso schwierig macht, leistungsstarke Mitarbeitende zu finden und zu binden.
Fakt ist: Um von glücklichen und guten Arbeitnehmer:innen zu profitieren und diese langfristig im Unternehmen zu halten, braucht es gute Personalführung. Nun ist das Thema Mitarbeiterführung oder Leadership ja nicht neu. Seit geraumer Zeit braucht es Arbeitnehmer:innen, die zum Erfolg eines Unternehmens beitragen.
Jedoch hat sich die Welt verändert und mit ihr das Verständnis davon, was gute Führung eigentlich ist. Unter anderem die industrielle Revolution, die Digitalisierung und neue Generationsgruppen mit anderen Wertvorstellungen auf dem Arbeitsmarkt sorgen nämlich dafür, dass sich Mitarbeitende mit bisherigen Arbeitsbedingungen nicht mehr zufriedengeben. In sämtlichen Branchen, inklusive der Hotellerie, wird es daher Zeit, veraltete Strukturen und Denkweisen von einem modernen Führungsstil abzulösen.
Doch was braucht es eigentlich, dass Mitarbeitende dauerhaft glücklich im Job sind?
Was ist Mitarbeiterführung? Und was macht gute Führung aus?
In der Fachliteratur wird Mitarbeiterführung als die gezielte Einflussnahme von Einzelnen oder einer Gruppe von Mitarbeitenden durch Führungskräfte zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels beschrieben. Grundsätzlich wird bei Personalführung von einer hierarchischen Führung ausgegangen. Das bedeutet: Eine Führungskraft leitet eine oder mehrere Arbeitskräfte.
Was man jedoch nicht außer Acht lassen sollte: Nicht jeder, der eine Führungsposition innehat, kann automatisch führen. Denn es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen „Führen“ und „Leiten“. Während beim Leiten Auflagen „von oben“ vorgegeben werden, wird beim Führen mitarbeiterorientiert vorgegangen. Vorgesetzte, die führen, erklären das „Warum“ von Abläufen und lassen Teammitglieder am Entscheidungsprozess teilhaben.
Das ist alles in allem zeitaufwendiger, denn Führungskräfte müssen Potenziale erkennen, delegieren und erklären – manchmal auch mehrfach. Jedoch wünschen sich Mitarbeitende heutzutage genau das. Um glücklich im Job zu sein, braucht es Faktoren wie Sinnhaftigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung. Sich und seine Ideen einbringen dürfen und gehört werden. Rückhalt des Arbeitgebers. Davon abgesehen erzeugt „Teilhaben lassen“ Identifikation und Gemeinschaftsgeist.
Wenn Führungskräfte neuen Ideen und Vorschlägen wohlwollend begegnen, wachsen Zufriedenheit und Motivation im Team. Es mag sein, dass diese Art der Führung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aber es lohnt sich. Denn Mitarbeitende, die ihren Job mögen, sind weitaus effektiver als jene, die jeden Tag kurz vor der Kündigung stehen. Nur wenn Arbeitnehmer:innen dauerhaft selbst begeistert sind, können Kundinnen und Kunden mit dieser Begeisterung angesteckt werden und ein Unternehmen auf Erfolgskurs bringen. Aus diesem Grund sind Mitarbeitende, die zufrieden im Job sind, einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren für Unternehmen.
Glücklich im Job durch menschenzentrierte Führung
Menschenzentrierte Führung kann einen enormen Beitrag dazu leisten, dass sich Arbeitnehmer:innen im Job glücklich fühlen. Denn gute Führung stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Was so manche Vorgesetzte nämlich vergessen: Sie haben in ihren Teams lauter Individuen mit ganz persönlichen Stärken, Leidenschaften und Potenzialen um sich herum, die es wahrzunehmen gilt.
Es ist völlig logisch. Vergleicht man die Arbeit eines Mitarbeitenden, der Aufgaben entgegen seinen Interessen erledigt und die eines Mitarbeitenden, der Aufgaben bearbeitet, die ihm tatsächlich liegen – was glauben Sie, wer die besseren Ergebnisse erzielt?
Haben Mitarbeitende Spaß am Job, sind sie automatisch motivierter und arbeiten produktiver. Liegen ihnen zudem die Aufgaben und entsprechen sie den individuellen Talenten, steigt die Qualität der Arbeitsergebnisse.
Eine menschenzentrierte Mitarbeiterführung berücksichtigt all diese Aspekte und schafft eine positive Arbeitsatmosphäre, in der sich Mitarbeitende wertgeschätzt und motiviert fühlen. Klar, auf jedes Teammitglied einzugehen, kostet Zeit. Ein starkes Team, das nachhaltig zum Unternehmenserfolg beiträgt, ist die Mühe aber allemal wert.
Erfolgsfaktoren für gute Mitarbeiterführung
Eine gute Führungspersönlichkeit nimmt sich der einzelnen Mitarbeitenden an, fördert Kommunikation, motiviert und schafft eine effektive Arbeitsumgebung für ideale Ergebnisse. Aber was ist wichtig für eine gute Mitarbeiterführung? Im Folgenden erfahren Sie, welche Faktoren dazu beitragen, dass Mitarbeitende langfristig happy sind.
1. Gutes Betriebsklima durch menschliches Miteinander
Ein harmonisches und menschliches Miteinander sowie eine gute Arbeitsatmosphäre sind entscheidende Faktoren, um Mitarbeitende glücklich im Job zu machen. Eine offene und respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe stärkt das Teamgefühl. Leben Sie vor, was Sie von Ihren Mitarbeitenden erwarten. Mit dieser Vorbildfunktion erzeugen Sie Vertrauen und Identifikation. Lassen Sie zudem Fehler zu, denn so kann Wachstum stattfinden. Statt eine schuldige Person zu finden, konzentrieren Sie sich auf die Ursache des Fehlers und darauf, eine Lösung zu erarbeiten. Beleuchten Sie mit Ihrem Team schiefgelaufene Aufgaben und überlegen Sie gemeinsam, wie das Ergebnis beim nächsten Mal besser ausfallen wird. Ebenfalls schafft ein transparenter Umgang mit Fehlern auf Seiten der Führungsebene Vertrauen.
2. Motivation durch klare Ziele und Sinnhaftigkeit
Klare Ziele, die motivieren und Sinnhaftigkeit sind ebenfalls zentrale Erfolgsfaktoren für gute Mitarbeiterführung. Arbeitnehmer:innen möchten wissen, wofür sie arbeiten, welche Ziele sie erreichen sollen und warum diese gesteckt wurden. Vermitteln Sie, worum es eigentlich geht. Gute Führungspersönlichkeiten folgen einer Vision und schaffen es, ihr Team ebenfalls dafür zu begeistern. Gleichzeitig lösen sie Inspiration und Optimismus aus.
3. Durch Delegieren Potenziale entfaltenEin zusätzlicher Aspekt, der zur Zufriedenheit der Angestellten beiträgt, ist das Delegieren von Aufgaben. Indem Mitarbeitende Verantwortung übernehmen und ihre Potenziale entfalten können, steigt nicht nur ihre Motivation, sondern auch ihre Bindung an das Unternehmen. Durch die Einbeziehung von Meinungen Ihrer Teammitglieder fühlen diese sich wertgeschätzt und ernstgenommen.
4. Vertrauen durch Kommunikation fördernDie Förderung von Vertrauen durch Kommunikation ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Offene und transparente Kommunikation schafft ein positives Arbeitsklima und ermöglicht es den Mitarbeitenden, ihre Anliegen und Ideen einzubringen. Zentral hierbei ist: Kommunikation sollte in zwei Richtungen funktionieren. Einerseits sollten offene Gespräche hin zum Mitarbeitenden stattfinden und andererseits ist es wichtig, dass Sie als Führungskraft jederzeit ein offenes Ohr für Ihr Team haben.
5. Leistung durch konstruktives Feedback steigernKonstruktives Feedback ist ebenfalls ein wichtiger Baustein für gute Mitarbeiterführung. Meetings oder Feedbackgespräche bieten die Möglichkeit, Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden. Mitarbeitende sollten die Chance haben, sich selbst zu reflektieren und ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern. Achten Sie daher darauf, regelmäßig Möglichkeiten zum Austausch anzubieten.
6. Produktivität durch individuelle Entwicklung erhöhenZusätzlich spielt die individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle für deren Produktivität und Zufriedenheit im Job. Eine gute Personalführung sollte daher darauf abzielen, die individuellen Stärken und Potenziale jedes Einzelnen zu erkennen und zu fördern. Durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen können Teammitglieder motiviert werden, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen. Dies führt zu gesteigertem Engagement der Mitarbeitenden.
Arbeiten bei COTP – was gute Führung für uns bedeutet
Wie definieren wir gute Mitarbeiterführung? Und wie setzen wir Führung in unseren Hotels und Restaurants um? The Chocolate on the Pillow Group setzt alles daran, dass wahre Gastlichkeit entstehen kann. Mittels unserer Treiber „entlasten“, „befähigen“ und „inspirieren“ schaffen wir als Hotelgruppe sowohl für unsere Mitarbeitenden als auch für Gäste, Eigentümer:innen bzw. Investor:innen einen echten Mehrwert – wie die kleine Schokolade auf dem Kopfkissen eben.
COTP steht dafür, dass alle Mitarbeitenden mit Ambition und echter Gastgeberleidenschaft sich selbst verwirklichen können – mit dem Rückhalt unserer Hotelgruppe als Arbeitgeber. Bei uns werden die vorhandenen Potenziale unserer Teammitglieder bestmöglich gehoben, Teamarbeit gefördert und eine wirksame Selbstorganisation gestärkt. Das ist uns wichtig.
Die Entwicklungsmöglichkeiten bei COTP sind nahezu unbegrenzt. Jede:r Arbeitnehmer:in wird persönlich sowie fachlich gezielt gefördert, basierend auf den Stärken und Interessen. Denn wir möchten unsere Mitarbeitenden motivieren, eigenverantwortlich ihre Gastfreundschaft auszuleben und ihre eigenen Ideen aktiv einzubringen.
Fazit
Wir bei COTP treten an, um die Welt gastlicher zu machen, denn wahrhaftige Gastlichkeit begeistert die Welt und verwandelt sie in einen besseren Ort. Deswegen setzen wir uns dafür ein, insbesondere das Arbeiten in der Hotelbranche nachhaltig zu verändern. Dafür benötigen wir jedoch ganz viel (Wo-)Man-Power – Ihre Power.
Wer unseren Weg aktiv mitgestalten und mehr über The Chocolate on the Pillow Group als Arbeitgeber erfahren möchte, der folge uns gern!
