Quartiersentwicklung der Zukunft

Die Welt in einem Quartier! Quartiersentwicklung bezeichnet ganzheitliche bauliche Konzepte, die all das zusammenbringen, was seit jeher ein funktionierendes Miteinander ausmacht: vielschichtige Interaktionen und Begegnungsmöglichkeiten, die Abdeckung von Grundbedürfnissen, ein gesunder Mix an Wohn- und Geschäftsfunktionen und last but not least eine echte Lebendigkeit im Miteinander.

Das Quartier bietet den Rahmen für eine Gemeinschaft, die hier lebt und arbeitet, wo Menschen in all ihren Lebensdimensionen Platz finden. 

Quartiere sind pulsierende Orte, die von Projektentwicklern, Architekten und Real Estate-Profis zukunftsgerichtet entwickelt werden und die Funktionen Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeitgestaltung verbinden.  

Ein urbaner Raum, der die Bedürfnisse seiner Bewohner bestmöglich bedient und auch offen ist für Reisende – für Menschen, die nur auf bestimmte Zeit zu Gast sind. Was einst die Herberge war, ist heute der Hospitality-Kosmos, der sich immer nachhaltig und verantwortungsvoll ins urbane Gesamtbild einfügen sollte.  Die Verkehrsanbindung, die Logistik des Parkens , die Architektur und der Energiehaushalt, die angebotenen Services des Hauses und der Traffic verbunden mit Lärm, der durch die Wege der ankommenden Menschen entsteht, spielen hier eine Rolle. 

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Urbane Zukunftskonzepte und die Rolle der Hotellerie

Die Quartiersentwicklung der Zukunft und urbane Konzepte sind zunehmend im Fokus der Stadtplanung und Architektur, um die Bedürfnisse einer wachsenden und sich verändernden städtischen Bevölkerung zu erfüllen. Diese Entwicklungen haben auch erhebliche Auswirkungen auf die Hotellerie, da Hotels als integrale Bestandteile moderner Stadtviertel fungieren. Hier sind einige der wichtigsten Trends und Konzepte:

1. Mixed-Use-Entwicklungen

Mixed-Use-Entwicklungen kombinieren Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit in einem einzigen Quartier. Hotels spielen in diesen Entwicklungen eine wichtige Rolle:

  • Integration von Hotels: Hotels werden als Teil von Mixed-Use-Gebäuden integriert, die Büros, Einzelhandel und Wohnräume umfassen. Dies schafft Synergien und fördert die Nutzung von Hoteldienstleistungen durch Bewohner und Büroangestellte.
  • Zugang zu Annehmlichkeiten: Gäste profitieren von der Nähe zu verschiedenen Annehmlichkeiten wie Restaurants, Fitnessstudios und kulturellen Einrichtungen, was das Gesamterlebnis verbessert.

2. Nachhaltigkeit und Smart Cities

Nachhaltigkeit und intelligente Stadtentwicklung sind zentrale Elemente einer zukunftsfähigen Quartiersentwicklung:

  • Energieeffiziente Gebäude: Hotels setzen auf umweltfreundliche Bauweisen und Technologien, um Energie zu sparen und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dazu gehören Solaranlagen, energieeffiziente Heiz- und Kühlsysteme sowie die Nutzung erneuerbarer Energien.
  • Smart Hotels: Die Integration von IoT (Internet of Things)-Technologien ermöglicht es Hotels, den Energieverbrauch zu optimieren, den Komfort für Gäste zu erhöhen und Betriebskosten zu senken. Smart Rooms mit automatisierten Systemen für Beleuchtung, Temperatur und Unterhaltung sind Beispiele dafür.
  • Grüne Infrastruktur: Hotels in urbanen Quartieren fördern grüne Infrastruktur wie vertikale Gärten, Dachgärten und urbane Landwirtschaft, um die Umweltbelastung zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern.
  • Green Building: Hotels setzen auf nachhaltige und umweltfreundliche Bauweisen. Zertifizierungen wie LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) und BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) werden angestrebt, um sicherzustellen, dass die Gebäude energieeffizient und ressourcenschonend betrieben werden.

3. Digitalisierung und Automation

Auch im Quartier spielen Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) eine wichtige Rolle, steigern Effizienzen und sorgen für Entlastung seiner Bewohner:

  • Automatisierte Prozesse: KI-gestützte Systeme können zahlreiche Prozesse automatisieren, von der Buchung und Check-in bis hin zum Kundenservice und der Verwaltung von Wartungsarbeiten.
  • Personalisierte Betreuung: Durch den Einsatz von Big Data und KI können Dienstleister wie Pflegedienste oder auch Hotels personalisierte Erlebnisse bieten, indem sie die Präferenzen und Verhaltensmuster der Gäste analysieren und darauf basierend maßgeschneiderte Angebote und Dienstleistungen bereitstellen.
  • Effizienzsteigerung: Digitale Tools und KI helfen dabei, den Betrieb effizienter zu gestalten, indem sie den Energieverbrauch optimieren, die Personalplanung verbessern und Wartungsarbeiten vorausschauend organisieren. Hier sind Roboter, die im Service helfen oder bei der Reinigung helfen mittlerweile gern gesehene Kollegen. 
  • Virtuelle Assistenten: Der Einsatz von virtuellen Assistenten in Form von Avataren, Chatbots oder Sprachsteuerungssystemen verbessert die Gästeerfahrung durch schnelle und effiziente Beantwortung von Fragen und Erfüllung von Wünschen.

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4. Mobilitätskonzepte

Auch bei modernen Mobilitätslösungen im Quartier kommt dem Hotel eine wichtige Rolle zu:

  • Shared Mobility: Hotels unterstützen die Nutzung von Carsharing, Bikesharing und E-Scootern, um Gästen flexible und umweltfreundliche Mobilitätsoptionen zu bieten.
  • Ladeinfrastruktur: Die Bereitstellung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge wird zunehmend zu einem Standard in städtischen Hotels, um den Bedarf an nachhaltiger Mobilität zu decken.
  • ÖPNV-Anbindung: Gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr sind entscheidend, um den Zugang zu verschiedenen Teilen der Stadt zu erleichtern und den Verkehr zu reduzieren.

5. Soziale und kulturelle Integration

Die soziale und kulturelle Integration ist ein wesentlicher Aspekt der Quartiersentwicklung, weil er auch entscheidend für die Akzeptanz in der Nachbarschaft ist. Es ist wichtig, sich als Hotelbetrieb einzubringen:

  • Kulturelle Angebote: Hotels können kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten anbieten, die sowohl Gäste als auch Anwohner anziehen. Dazu gehören Kunstausstellungen, Konzerte und lokale Märkte.
  • Community Spaces: Hotels schaffen Räume, die von der lokalen Gemeinschaft genutzt werden können, wie Co-Working-Spaces, Konferenzräume und Veranstaltungsorte. Dies fördert die Interaktion zwischen Gästen und Anwohnern.
  • Lokale Kooperationen: Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Anbietern, um authentische Erlebnisse und Dienstleistungen zu bieten, die die lokale Kultur und Wirtschaft unterstützen.

6. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Die Fähigkeit, sich schnell und flexibel an veränderte Bedürfnisse und Trends anzupassen, ist entscheidend. In Zukunft werden Reagibilität und Adaptionsverhalten zu Erfolgsfaktoren: 

  • Modulare Bauweisen: Hotels setzen auf modulare Bauweisen, die eine schnelle Anpassung und Erweiterung ermöglichen. Dies erlaubt es, auf veränderte Marktnachfragen und Gästeanforderungen flexibel zu reagieren.
  • Pop-Up-Konzepte: Temporäre und flexible Nutzungskonzepte wie Pop-Up-Hotels und Restaurants bieten innovative Möglichkeiten, ungenutzte Flächen zu aktivieren und auf kurzfristige Nachfrage zu reagieren.
  • Mitarbeiterkonzepte: Integrative Mitarbeiterkonzepte: Hotels setzen auf integrative Personalstrategien, die eine vielfältige Belegschaft fördern, einschließlich der Einbindung von Silver Agern (älteren Arbeitnehmern) und Mitarbeitern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Diese Ansätze verbessern nicht nur die Arbeitsumgebung, sondern steigern auch die Servicequalität durch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen.
  • Multifunktionalität: Hotels gestalten ihre Räume so, dass sie vielseitig genutzt werden können. Ein Konferenzraum kann beispielsweise abends als Event-Location oder Fitnessstudio genutzt werden. Diese multifunktionale Nutzung maximiert den Nutzen der Räumlichkeiten und bietet den Gästen eine größere Auswahl an Dienstleistungen und Aktivitäten. Arbeiten, Wohnen auf Zeit, Entspannen, Konsumieren, Genießen - die Möglichkeiten sind grenzenlos. 

I/D Cologne als Beispiel moderner Quartiersentwicklung 

Mit seinem neuen Kölner Headquarter befindet sich die The Chocolate on the Pillow Group direkt am Puls eines solchen Quartiersentwicklungsprojekts: dem I/D Cologne. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, wo vor über 30 Jahren die letzte Lokomotive rangierte, begann für ein ganzes Viertel eine neue Reise. Es entstanden State-of-the-Art-Flächen für moderne Arbeitswelten sowie Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen. Auch ein Hotel durfte im Portfolio nicht fehlen: So betreibt die The Chocolate on the Pillow Group hier seit August 2022 ihr zweites Moxy Hotel im Raum Köln. Im I/D Cologne wird Nachhaltigkeit großgeschrieben: die Erfüllung der ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) – also hoher ökologischer, sozialer und ethischer Maßstäbe – ist hier Programm. Die Gebäude selbst werden als Smart Buildings mit einer digitalen Grundinfrastruktur ausgestattet, um sie zukunftssicher und flexibel für die Bedürfnisse von morgen aufzustellen. Wir von The Chocolate on the Pillow Group sind stolz darauf, gemeinsam mit unserem Gesellschafter Art-Invest Real Estate Teil eines Projekts zu sein, das innovativen Konzepten von Arbeiten und Leben Gestalt gibt und für Quartiersentwicklung par excellence steht.

I/D Cologne, mehr unter: https://www.i-d.cologne

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Quartiersentwicklung öffnet Raum für Neues

Wo Quartiere entwickelt werden, bleibt die Welt nicht stehen, sondern bricht auf, kommt in Bewegung und eröffnet Möglichkeiten zur zukunftsorientierten Umsetzung neuer baulicher Konzepte und zu nachhaltiger Wertschöpfung. Die Durchmischung unterschiedlicher Nutzungen bringt allen Stakeholdern einen Mehrwert. Für die Hotellerie bedeutet diese Bewegung die Chance, Teil einer integrierten, nachhaltigen und lebenswerten Stadtstruktur zu sein. Hotels, die diese Trends und Konzepte annehmen, können nicht nur ihre Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung zukunftsorientierter und lebenswerter Stadtviertel leisten.

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